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27.06.18

Sehen Sie Mehr-Generationen-Büros als Chance! Beispielsweise im Aufeinandertreffen verschiedener Stärken. Während die Generation Y mit Technologieaffinität und die Generation X mit Ehrgeiz glänzt, liegt die Stärke bei den Babyboomern in der Gelassenheit und Erfahrung. Doch manche älteren Kolleginnen befürchten, jüngere Kolleginnen könnten sie übertrumpfen. Daher gibt es Kolleginnen, die sich zurückziehen oder ihr Büro wie eine Alleinherrscherin verteidigen. Dieser Schutzmechanismus lässt sie leicht arrogant wirken. Ein solches Verhalten ist schade, denn oft beinhaltet die Zusammenarbeit mit jungen Kolleginnen die Chance, sich weiterzuentwickeln.

Zahlreiche Studien zeigen, dass Betriebe mit Mitarbeitern unterschiedlicher Altersgruppen, Geschlechter und Kulturen produktiver arbeiten. Eine Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim hat sogar bewiesen, dass ältere Mitarbeiter länger im Betrieb verbleiben, wenn sie mit jüngeren Kollegen zusammenarbeiten. Die Mitarbeiter lernen voneinander und motivieren sich gegenseitig.

 

Eine Umfrage des amerikanischen Personaldienstleisters Robert Half unter 2 400 Personal- und Finanzmanagern in der Schweiz, Österreich und Deutschland zeigt aber auch: Gerade wenn mehrere Generationen in einem Team sind, kann es zu Schwierigkeiten kommen.

 

Das können Sie tun, damit die Zusammenarbeit zwischen Alt und Jung harmonisch verläuft:

 

·         Verteilen Sie die Aufgaben nach den jeweiligen Stärken.

Vielleicht finden Sie ein System, mit dem alle Beteiligten besser klarkommen als bisher. Beispiel: Während die ältere Kollegin besser im Vorstandsmeeting Protokoll führt, weil sie Stenografie noch gelernt hat, beherrscht die jüngere Kollegin die Kostenkalkulation in Excel souveräner.

 

·         Gehen Sie neue Wege.

Manchmal sind die neuen Ideen jüngerer Kollegen auf den ersten Blick unbequem, weil sie Veränderung mit sich bringen. Doch Veränderung kann auch Verbesserung bedeuten. Nur weil Sie regelmäßige Aufgaben schon immer in einer gewissen Form erledigt haben, gibt es vielleicht trotzdem eine viel effizientere Methode. Umgekehrt kann die junge Generation auch von Altbewährtem profitieren.

·         Kombinieren Sie Fachwissen mit Erfahrung.

Nichts ist erfolgreicher, als langjährige Erfahrung mit aktuellem Fachwissen zu kombinieren. Lernen Sie voneinander. Im Idealfall ergänzen sich Ihre Fähigkeiten – Sie können somit viel bessere Ergebnisse erzielen. 

 

Die Generationen im Profil

 

Verschiedene Generationen haben unterschiedliche Stärken und Schwächen. Eine Studie des Forschungsinstituts Ipsos hat die einzelnen Generationen daraufhin untersucht und kam zu folgenden Ergebnissen:

 

Die Babyboomer (geboren zwischen 1946 und 1964)

Mitarbeiter aus dieser Generation sind teamgeprägt und beziehungsorientiert. Sie identifizieren sich stark mit dem Unternehmen und fühlen sich als Teil des Ganzen. Gleichzeitig sind sie sehr engagiert und durchsetzungsstark und wirken manchmal autoritär.

 

Die Generation X (geboren zwischen 1965 und 1979)

Die Generation X ist nicht sonderlich begeistert von Hierarchien und steht eher für Bequemlichkeit und Geselligkeit. Leistung ist für Vertreter dieser Generation nicht unwichtig, jedoch steht die Work-Life-Balance im Vordergrund. So ziehen sie es vor, auch einmal von zu Hause aus zu arbeiten. Die Stärken der Generation X sind Anpassungsfähigkeit, Unabhängigkeit und Kreativität. Als negative Eigenschaften werden ihnen Ungeduld, Durchsetzungsschwäche und Skepsis zugeschrieben.

 

Die Generation Y (geboren zwischen 1980 und 1999 (auch: Millennials))

Die eher funktional orientierten Kollegen aus der Generation Y passen sich den bestehenden Hierarchien flexibel an. Sie sind multitaskingfähig, aber auch teilweise unausgeglichen und antriebsarm. An den Arbeitsplatz haben sie wenige Anforderungen. Die technische Ausstattung mit stylischen Gadgets und personalisiertem Design ist ihnen allerdings sehr wichtig, da sie die meiste Zeit am Computer verbringen. Sie lieben den Komfort und wünschen sich informelle und funktionale Büros. Die Anerkennung des Vorgesetzten ist für die Ypsiloner sehr wichtig. Wenn sich die Karriereaussichten verschlechtern, wechseln sie das Unternehmen.

 

Die Generation Z (geboren zwischen 2000 und 2015)

Angehörige dieser Generation sind schon seit frühester Kindheit mit digitalen Technologien wie Smartphones und Tablet-PCs vertraut. Da sie noch sehr jung sind, kann über ihre Eigenschaften noch nicht viel ausgesagt werden. Tendenziell sind sie jedoch selbstbewusst und entscheidungsfreudig sowie politisch interessiert.

 


Autorin: Dunja Schenk

 

 

 

 

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