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26.04.18

Der Wunsch nach mehr Gehalt, nach einer Weiterbildung oder nach einer Unterstützung durch eine studentische Hilfskraft – es gibt viele Anliegen, die Sie bei Ihrem Chef durchsetzen möchten. Doch in der Praxis ist es oft schwierig, beim Chef Gehör zu finden. Wir Frauen tun uns vor allem schwer bei der Argumentation. Wenn wir nicht die richtigen Formulierungen finden, kann es schnell passieren, dass unsere Chefs dichtmachen und wir unser Ziel nicht erreichen.

Mit diesen Tipps erreichen Sie Ihr Ziel bestimmt

1. Finden Sie den passenden Zeitpunkt

Um ein Anliegen bei Ihrem Chef durchsetzen zu können, müssen Sie den richtigen Zeitpunkt erwischen. Achten Sie darauf, dass Sie ihn nicht zwischen Tür und Angel ansprechen und er nicht durch wichtige Themen abgelenkt oder unter Druck ist.

 

2. Reden Sie Klartext

Sagen Sie, was Sie wollen! Frauen verwechseln blumige Andeutungen oft mit Diplomatie. Männer verstehen dann meist nicht, was gemeint ist. Erwarten Sie nicht, dass Ihr Chef Ihre Gedanken lesen kann, sondern formulieren Sie Ihr Anliegen unmissverständlich. Nur so haben Sie eine Chance, dass Ihr Wunsch überhaupt verstanden wird.

 

3. Bringen Sie die Sache auf den Punkt

Chefs bevorzugen eine klare und direkte Kommunikation ohne lange Umschweife. Bringen Sie die Sache auf den Punkt, und ersparen Sie ihm unwichtige Einzelheiten. Er wird Sie schon fragen, wenn er mehr wissen will.

 

4. Vermeiden Sie den Konjunktiv

Weil Frauen nicht anecken möchten, verwenden sie oft Formulierungen wie: „Ich würde vorschlagen...“ oder „Man könnte ja...“. Der Konjunktiv in der Kommunikation ist ein Zeichen von Unsicherheit. Formulieren Sie Ihre Aussage lieber direkt und aktiv, zum Beispiel: „Ich bin der Meinung, dass ... Damit fahren wir besser.“

 

5. Gehen Sie geschickt vor

Nutzen Sie die Tricks von Verkaufsprofis indem Sie die „3x-Ja-Regel“ einsetzen – eine spezielle Kommunikationstechnik. Dazu stellen Sie Ihrem Chef drei oder mehr Fragen, die er leicht mit einem Ja beantworten kann. Je häufiger Sie Zustimmung erhalten, desto größer ist die Chance, dass Sie bei er entscheidenden letzten Frage am Ende auch ein Ja erhalten.

 

6. Erklären Sie Ihre Argumente

Beharren Sie nicht stur auf Ihrer Meinung, sondern erklären Sie Schritt für Schritt die Auswirkungen Ihres Standpunktes. So reduzieren Sie den Widerstand auf der Gegenseite.

 

7. Bleiben Sie sachlich

Wenn Ihr Chef „Nein“ sagt, bleiben Sie gelassen und nehmen Sie es nicht persönlich. Schmollen Sie nicht, denn das führt dazu, dass Sie unsachlich werden. Wenn Ihnen eine Sache sehr wichtig ist, schlagen Sie vor, dass Sie das Thema zwei bis drei Tage später noch einmal ansprechen. Wenn erst einmal Druck aus der Sache genommen wird, haben Sie die Chance, dass Ihr Chef die Angelegenheit überdenkt und dann doch zu Ihren Gunsten entscheidet.

 

Fazit: Verschaffen Sie sich Gehör

Wenn Sie etwas erreichen möchten, müssen Sie Ihre eigenen Wünsche und Argumente so formulieren, dass Ihr Chef nicht von vornherein in Abwehrstellung geht. Versuchen Sie, diese Tipps nach und nach umzusetzen, dann werden Sie Ihre Anliegen auch durchsetzen.

 

 

Autorin: Dunja Schenk

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